BERLIN/PASSAU - Deutschlands Außenhandelsüberschuss innerhalb Europas hat sich im Jahr 2013 um zehn Milliarden Euro verringert und damit ein Zehn-Jahres-Tief erreicht. Das Volumen der deutschen Ausfuhren in die 28 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union hat die Einfuhren aus diesen Ländern im vergangenen Jahr um 108,2 Milliarden Euro übertroffen. Das geht aus den Antworten des Bundeswirtschaftsministerium auf eine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag zurück, die der "Passauer Neuen Presse" vorliegt.
Im Jahr 2004 hatte der deutsche Außenhandelsüberschuss gegenüber den anderen EU-Staaten bei 127 Milliarden Euro gelegen. Im Jahr 2007 waren es 176,1 Milliarden Euro und 2012 118,2 Milliarden Euro. Die Angaben für 2013 basieren laut Wirtschaftsministerium auf vorläufigen Zahlen. Der bislang gemeldete Wert von 108,2 Milliarden Euro wäre der geringste Außenhandelsüberschuss in den letzten zehn Jahren.
Bundesregierung will "wirtschaftliche Ungleichgewichte" abbauen
Die EU-Kommission hatte die deutschen Exportüberschüsse zuletzt mehrfach beanstandet und von der Bundesregierung Gegenmaßen gefordert. In der Antwort des Wirtschaftsministeriums auf die Linken-Anfrage heißt es nach dem Bericht der "Passauer Neuen Presse" jetzt, die Bundesregierung setze sich dafür ein, "wirtschaftliche Ungleichgewichte" abzubauen. Deshalb wolle die Regierung die binnenwirtschaftlichen Wachstumskräfte in Deutschland weiter stärken, unter anderem durch Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns und die Erhöhung der Investitionen in öffentliche Infrastruktur.
Zwtl: Linkspartei: "Löhne rauf, Renten rauf, mehr Investitionen, das ist der Königsweg"
Linkspartei-Chef Bernd Riexinger sieht weitergehenden Handlungsbedarf. "Die exzessiven Überschüsse sprengen auf Dauer die Euro-Zone", erklärte er im Gespräch mit der "Passauer Neuen Presse". Deutschland müsse im Dienst der europäischen Idee die Binnennachfrage weiter stärken: "Löhne rauf, Renten rauf, mehr Investitionen, das ist der Königsweg."
Im Jahr 2004 hatte der deutsche Außenhandelsüberschuss gegenüber den anderen EU-Staaten bei 127 Milliarden Euro gelegen. Im Jahr 2007 waren es 176,1 Milliarden Euro und 2012 118,2 Milliarden Euro. Die Angaben für 2013 basieren laut Wirtschaftsministerium auf vorläufigen Zahlen. Der bislang gemeldete Wert von 108,2 Milliarden Euro wäre der geringste Außenhandelsüberschuss in den letzten zehn Jahren.
Bundesregierung will "wirtschaftliche Ungleichgewichte" abbauen
Die EU-Kommission hatte die deutschen Exportüberschüsse zuletzt mehrfach beanstandet und von der Bundesregierung Gegenmaßen gefordert. In der Antwort des Wirtschaftsministeriums auf die Linken-Anfrage heißt es nach dem Bericht der "Passauer Neuen Presse" jetzt, die Bundesregierung setze sich dafür ein, "wirtschaftliche Ungleichgewichte" abzubauen. Deshalb wolle die Regierung die binnenwirtschaftlichen Wachstumskräfte in Deutschland weiter stärken, unter anderem durch Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns und die Erhöhung der Investitionen in öffentliche Infrastruktur.
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Linkspartei-Chef Bernd Riexinger sieht weitergehenden Handlungsbedarf. "Die exzessiven Überschüsse sprengen auf Dauer die Euro-Zone", erklärte er im Gespräch mit der "Passauer Neuen Presse". Deutschland müsse im Dienst der europäischen Idee die Binnennachfrage weiter stärken: "Löhne rauf, Renten rauf, mehr Investitionen, das ist der Königsweg."
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