BERLIN - Offenbar steht schon wieder ein Politiker unter Plagiatsverdacht. Diesmal im Blickpunkt: Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU). Wie die „Welt” berichtet, soll der Politiker unter Verdacht stehen, bei seiner knapp 400 Seiten umfassende Doktorarbeit mit dem Titel „Die Junge Union Bayern und ihr Beitrag zur politischen Jugend- und Erwachsenenbildung“ aus dem Jahr 1987 eine Textpassage abgeschrieben zu haben.
Der Zeitung zufolge prüft die Universität Regensburg einen entsprechenden Sachverhalt. Offenbar hat Plagiatsjäger Martin Heidingsfelder in der Arbeit Müllers handwerkliche Fehler ausgemacht. Heidingsfelder hatte bereits den ehemaligen Verteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) des Plagiats entlarvt.
Müller selbst lies den Vorwurf des Plagiatsjägers zurückweisen. „Die Vorwürfe sind nicht nachvollziehbar“, sagte eine Ministeriumssprecherin der „Welt“. Müllers Sprecherin verwies darauf, dass bei der fraglichen Textpassage im theoretischen Teil die Quellenangabe eindeutig vermerkt worden sei. Es handele sich um eine Arbeit von Wolfgang Hackel aus dem Jahr 1978 mit dem Titel „Die Auswahl des politischen Nachwuchses der Bundesrepublik Deutschland“.
Der Zeitung zufolge prüft die Universität Regensburg einen entsprechenden Sachverhalt. Offenbar hat Plagiatsjäger Martin Heidingsfelder in der Arbeit Müllers handwerkliche Fehler ausgemacht. Heidingsfelder hatte bereits den ehemaligen Verteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) des Plagiats entlarvt.
Müller selbst lies den Vorwurf des Plagiatsjägers zurückweisen. „Die Vorwürfe sind nicht nachvollziehbar“, sagte eine Ministeriumssprecherin der „Welt“. Müllers Sprecherin verwies darauf, dass bei der fraglichen Textpassage im theoretischen Teil die Quellenangabe eindeutig vermerkt worden sei. Es handele sich um eine Arbeit von Wolfgang Hackel aus dem Jahr 1978 mit dem Titel „Die Auswahl des politischen Nachwuchses der Bundesrepublik Deutschland“.