Nun werden die USA und die Europäer wieder Freunde. Die NSA-Affäre hat sie auseinander dividiert, die Krim-Krise der passende Moment, sich wieder anzunähern.
Ist das alles Fake? Die Krim-Krise zeigt, dass die Herrschaft des Rechts, von der der so genannte Westen behauptet, dass es ihn auszeichne, die Grundlage unseres Zusammenlebens ist und die Bereitschaft dazu besteht, diese "rule of law" zu verteidigen.
Russlands Machthaber Putin wird nicht müde zu betonen, dass vor allem die USA hier gerne Doppelstandards setzen. Damit hat er Recht.
Nato als Ebene der Annährung
Und genau diese Doppelstandards sind dafür verantwortlich, dass Europa von Amerika weggerückt ist. In diesem Sinne besteht wirklich eine Äquidistanz zu Russland und zu den Vereinigten Staaten.
Das war nicht immer so. Amerika ist Europa näher, das stimmt kulturell, das stimmt historisch und das hat nach dem Zweiten Weltkrieg gestimmt.
Vietnam und die Folgen von 9/11 haben dauerhaft zu einem gestörten Verhältnis geführt. Es gibt in der europäischen Elite und in der Bevölkerung eine Ablehnung gegenüber bestimmtem amerikanischen Gebaren.
Eine Ebene, auf der sich die USA und Europa im Moment wieder annähern, ist die der Nato. Die Allianz ist in der Tat und wirklich nichts anderes als ein militärisches Verteidigungsbündnis. Hier wird zusammen gearbeitet, um gemeinsam Bedrohungen zu bewerten und gegebenenfalls dagegen vorzugehen.
Der Ball liegt im Feld der USA
Die Zusammenarbeit ist über Jahrzehnte erprobt, sie ist im Moment wichtiger als die Kontroversen, die über die NSA-Affäre entstanden sind.
Beiden Seiten kommt es gelegen, nun das schwierige Thema erst einmal ruhen zu lassen. Obama weiß, dass er nicht ohne Europa kann. Merkel weiß, dass es ohne die USA nicht geht.
Der Westen ist immer noch eher eine Einheit als die EU und Russland. Man ist, und das zeigt die aktuelle Situation ganz deutlich, aufeinander verwiesen und bleibend angewiesen.
Keine Seite kann es sich leisten, dass Verhältnis dauerhaft zu gefährden. Im Moment liegt der Ball hier im Feld der USA, die nichts getan haben bislang, um sich von ihren Spitzeleien zu distanzieren.
Das gemeinsame Agieren im aktuellen Konflikt wird Washington hoffentlich zum Umdenken bringen.
Ist das alles Fake? Die Krim-Krise zeigt, dass die Herrschaft des Rechts, von der der so genannte Westen behauptet, dass es ihn auszeichne, die Grundlage unseres Zusammenlebens ist und die Bereitschaft dazu besteht, diese "rule of law" zu verteidigen.
Russlands Machthaber Putin wird nicht müde zu betonen, dass vor allem die USA hier gerne Doppelstandards setzen. Damit hat er Recht.
Nato als Ebene der Annährung
Und genau diese Doppelstandards sind dafür verantwortlich, dass Europa von Amerika weggerückt ist. In diesem Sinne besteht wirklich eine Äquidistanz zu Russland und zu den Vereinigten Staaten.
Das war nicht immer so. Amerika ist Europa näher, das stimmt kulturell, das stimmt historisch und das hat nach dem Zweiten Weltkrieg gestimmt.
Vietnam und die Folgen von 9/11 haben dauerhaft zu einem gestörten Verhältnis geführt. Es gibt in der europäischen Elite und in der Bevölkerung eine Ablehnung gegenüber bestimmtem amerikanischen Gebaren.
Eine Ebene, auf der sich die USA und Europa im Moment wieder annähern, ist die der Nato. Die Allianz ist in der Tat und wirklich nichts anderes als ein militärisches Verteidigungsbündnis. Hier wird zusammen gearbeitet, um gemeinsam Bedrohungen zu bewerten und gegebenenfalls dagegen vorzugehen.
Der Ball liegt im Feld der USA
Die Zusammenarbeit ist über Jahrzehnte erprobt, sie ist im Moment wichtiger als die Kontroversen, die über die NSA-Affäre entstanden sind.
Beiden Seiten kommt es gelegen, nun das schwierige Thema erst einmal ruhen zu lassen. Obama weiß, dass er nicht ohne Europa kann. Merkel weiß, dass es ohne die USA nicht geht.
Der Westen ist immer noch eher eine Einheit als die EU und Russland. Man ist, und das zeigt die aktuelle Situation ganz deutlich, aufeinander verwiesen und bleibend angewiesen.
Keine Seite kann es sich leisten, dass Verhältnis dauerhaft zu gefährden. Im Moment liegt der Ball hier im Feld der USA, die nichts getan haben bislang, um sich von ihren Spitzeleien zu distanzieren.
Das gemeinsame Agieren im aktuellen Konflikt wird Washington hoffentlich zum Umdenken bringen.
Auch auf HuffingtonPost.de: Aus G8 wird G7 - Putin darf nicht mitreden
AUSSERDEM BEI DER HUFFINGTON POST