ERFURT - Der stellvertretende Bundessprecher der Alternative für Deutschland (AfD), Alexander Gauland, hat in der Krim-Krise um Verständnis für Moskau geworben.
Die Annexion der Krim nannte der AfD-Sprecher zwar "völkerrechtswidrig", jedoch habe "jeder Rechtsbruch eine Vorgeschichte". Die Regierung der Ukraine sei „nicht demokratisch legitimiert“, sagte Gauland einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" zufolge auf dem Bundesparteitag der AfD in Erfurt.
In der ukrainischen Regierung würden Personen sitzen, „für die bei uns der Generalbundesanwalt oder das Bundesverfassungsgericht“ zuständig wäre, erklärte Gauland. Gauland forderte zudem, Russland ernst zu nehmen, „als Volk, das Dostojewski und Tolstoi hervorgebracht hat“.
"So schlimm war es gar nicht im 19. Jahrhundert"
Kritik, wonach Russland im Moment in Verhaltensmuster des 19. Jahrhunderts falle, überzeugen Gauland ebenfalls nicht. „So schlimm war es gar nicht im 19. Jahrhundert.“ Für seine Rede erhielt Gauland laut "FAZ" stehende Ovationen.
Die AfD lehnt auch Sanktionen gegen Russland im Zusammenhang mit der Ukraine-Krise ab. Die Lage in dem osteuropäischen Land und besonders auf der Krim sei sehr instabil, heißt es in einer Resolution, die am Sonntag auf dem Parteitag verabschiedet wurde.
Die Teilnehmer der Versammlung forderten die Bundesregierung nach Angaben der Nachrichtenagentur dpa zugleich auf, diplomatische Gespräche mit allen Beteiligten zu führen. Es dürfe weder einen Beitritt der Ukraine zur Europäischen Union noch zu Russland geben. Auch lehnte die AfD "jede weitere Erweiterung der Nato nach Osten ab".
Die Annexion der Krim nannte der AfD-Sprecher zwar "völkerrechtswidrig", jedoch habe "jeder Rechtsbruch eine Vorgeschichte". Die Regierung der Ukraine sei „nicht demokratisch legitimiert“, sagte Gauland einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" zufolge auf dem Bundesparteitag der AfD in Erfurt.
In der ukrainischen Regierung würden Personen sitzen, „für die bei uns der Generalbundesanwalt oder das Bundesverfassungsgericht“ zuständig wäre, erklärte Gauland. Gauland forderte zudem, Russland ernst zu nehmen, „als Volk, das Dostojewski und Tolstoi hervorgebracht hat“.
"So schlimm war es gar nicht im 19. Jahrhundert"
Kritik, wonach Russland im Moment in Verhaltensmuster des 19. Jahrhunderts falle, überzeugen Gauland ebenfalls nicht. „So schlimm war es gar nicht im 19. Jahrhundert.“ Für seine Rede erhielt Gauland laut "FAZ" stehende Ovationen.
Die AfD lehnt auch Sanktionen gegen Russland im Zusammenhang mit der Ukraine-Krise ab. Die Lage in dem osteuropäischen Land und besonders auf der Krim sei sehr instabil, heißt es in einer Resolution, die am Sonntag auf dem Parteitag verabschiedet wurde.
Die Teilnehmer der Versammlung forderten die Bundesregierung nach Angaben der Nachrichtenagentur dpa zugleich auf, diplomatische Gespräche mit allen Beteiligten zu führen. Es dürfe weder einen Beitritt der Ukraine zur Europäischen Union noch zu Russland geben. Auch lehnte die AfD "jede weitere Erweiterung der Nato nach Osten ab".