Während Anbieter von Filmen und TV-Serien langsam damit anfangen legale Alternativen zu Streaming-Plattformen zu etablieren, sind ihnen die Piraten wieder einen Schritt voraus: „Popcorn Time“ heißt deren neuster Streich. Eine Software, die ähnlich benutzerfreundlich wie der amerikanische Anbieter Netflix nahezu alle aktuellen Filme in guter Qualität streamt,schreibt „Tech Cruch“.
Doch anstatt selbst illegale Filme bereit zu stellen, sei „Popcorn Time“ eigentlich nur eine große Datenbank, die Plattformen mit illegalen Angeboten in einem Programm vereint. Heruntergeladen werden die Filme dabei durch das Filesharing-Protokoll Bittorrent. Das Netzwerk greift auf die Filme tausender Nutzer zurück, die sozusagen "live" von deren Festplatte übertragen werden. Die Plattform ist also sozusagen ein Aggregator von Angeboten wie kinox.to und movie4k.to.
Bereits existierende illegale Datenbanken sind die Basis
Wo und auf welcher Festplatte Filme verfügbar sind, greift das Netzwerk von der Datenbank YTS ab, schrieb der Experten-Blog "Torrentfreak". Eine Seite ähnlich wie The Pirate Bay, die Links zu illegalen Filmen sammelt und archiviert.
"Popcorn Time" versteht sich deswegen als das bessere illegale Angebot: Weitere Informationen, wie etwa die Kurzbeschreibung des Films, ziehe sich die Software aus einer legalen Filmdatenbank. Selbst Untertitel könnten eingeblendet werden, schreibt Torrent Freak.
Natürlich ist die Plattform ein Dorn im Auge der Filmindustrie. Laut "Tech Crunch" ist "Popcorn Time" bereits vier Tage nach der Veröffentlichung aufgrund des juristischen Drucks auf die Betreiber wieder vom Netz gegangen. In einem Blog-Beitrag beteuerten die Entwickler dennoch: „‚Popcorn Time’ war legal. Wir haben das überprüft. Vier Mal.“
Hollywood bietet kein vergleichbares Angebot
Die Betreiber von „Popcorn Time“ sehen sich auch durch ihren Erfolg bestätigt: „Wir haben gezeigt, dass Menschen juristische Folgen riskieren, nur um einen aktuellen Kinofilm zu sehen.“ Es sei ein Experiment in der endlosen Debatte der Film-Piraterie gewesen und Unternehmen sollten ein Angebot wie „Popcorn Time“ eigentlich für den Konsumenten bereit stellen. Viele Menschen würden nicht darauf warten wollen, bis Kinofilme endlich ins Internet kämen. Auf Netflix werden Filme erst Jahre nach ihrer Veröffentlichung verfügbar.
Wenn etwas einmal im Netz ist, dann bleibt es dort, auch wenn es gelöscht wird: Die Software von „Popcorn Time“ wurde zum Beispiel bereits auf dem Entwicklerportal Github hochgeladen. Dort soll es laut Angaben von „Torrentfreak" weiterentwickelt werden.
Dennoch ist „Popcorn Time“ kein Freibrief zum anschauen von Filmen und Serien. Egal ob die Software selbst illegal ist oder nicht, das Herunterladen der Filme bleibt ein Verstoß gegen das Urheberrecht. Da "Popcorn Time" die Bittorrent-Technologie nutzt, herrschen hier auch die gleichen Risiken. Nach dem Streamen würde für kurze Zeit auch der Rechner des Nutzers zum Verteilen der Filmdateien genutzt, schreibt "Torrentfreak. Daran beteiligt zu sein, ist in Deutschland strafbar.
Die Identität der Nutzer kann im Gegensatz zum normalen Streaming auch leicht ermittelt werden. In Deutschland werden deshalb regelmäßig Nutzer abgemahnt.
Doch anstatt selbst illegale Filme bereit zu stellen, sei „Popcorn Time“ eigentlich nur eine große Datenbank, die Plattformen mit illegalen Angeboten in einem Programm vereint. Heruntergeladen werden die Filme dabei durch das Filesharing-Protokoll Bittorrent. Das Netzwerk greift auf die Filme tausender Nutzer zurück, die sozusagen "live" von deren Festplatte übertragen werden. Die Plattform ist also sozusagen ein Aggregator von Angeboten wie kinox.to und movie4k.to.
Bereits existierende illegale Datenbanken sind die Basis
Wo und auf welcher Festplatte Filme verfügbar sind, greift das Netzwerk von der Datenbank YTS ab, schrieb der Experten-Blog "Torrentfreak". Eine Seite ähnlich wie The Pirate Bay, die Links zu illegalen Filmen sammelt und archiviert.
"Popcorn Time" versteht sich deswegen als das bessere illegale Angebot: Weitere Informationen, wie etwa die Kurzbeschreibung des Films, ziehe sich die Software aus einer legalen Filmdatenbank. Selbst Untertitel könnten eingeblendet werden, schreibt Torrent Freak.
Natürlich ist die Plattform ein Dorn im Auge der Filmindustrie. Laut "Tech Crunch" ist "Popcorn Time" bereits vier Tage nach der Veröffentlichung aufgrund des juristischen Drucks auf die Betreiber wieder vom Netz gegangen. In einem Blog-Beitrag beteuerten die Entwickler dennoch: „‚Popcorn Time’ war legal. Wir haben das überprüft. Vier Mal.“
AUSSERDEM BEI DER HUFFINGTON POST
Hollywood bietet kein vergleichbares Angebot
Die Betreiber von „Popcorn Time“ sehen sich auch durch ihren Erfolg bestätigt: „Wir haben gezeigt, dass Menschen juristische Folgen riskieren, nur um einen aktuellen Kinofilm zu sehen.“ Es sei ein Experiment in der endlosen Debatte der Film-Piraterie gewesen und Unternehmen sollten ein Angebot wie „Popcorn Time“ eigentlich für den Konsumenten bereit stellen. Viele Menschen würden nicht darauf warten wollen, bis Kinofilme endlich ins Internet kämen. Auf Netflix werden Filme erst Jahre nach ihrer Veröffentlichung verfügbar.
Wenn etwas einmal im Netz ist, dann bleibt es dort, auch wenn es gelöscht wird: Die Software von „Popcorn Time“ wurde zum Beispiel bereits auf dem Entwicklerportal Github hochgeladen. Dort soll es laut Angaben von „Torrentfreak" weiterentwickelt werden.
Dennoch ist „Popcorn Time“ kein Freibrief zum anschauen von Filmen und Serien. Egal ob die Software selbst illegal ist oder nicht, das Herunterladen der Filme bleibt ein Verstoß gegen das Urheberrecht. Da "Popcorn Time" die Bittorrent-Technologie nutzt, herrschen hier auch die gleichen Risiken. Nach dem Streamen würde für kurze Zeit auch der Rechner des Nutzers zum Verteilen der Filmdateien genutzt, schreibt "Torrentfreak. Daran beteiligt zu sein, ist in Deutschland strafbar.
Die Identität der Nutzer kann im Gegensatz zum normalen Streaming auch leicht ermittelt werden. In Deutschland werden deshalb regelmäßig Nutzer abgemahnt.
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