WASHINGTON – Es ist eine etwas skurrile deutsch-amerikanische Geschichte: Ein Elternpaar, das sich als evangelikale Christen versteht, war 2008 mit seinen Kindern aus Bissingen an der Teck in der Nähe von Stuttgart in die USA gezogen. Der Grund: Sie hatten in Deutschland erfolglos juristisch darum gekämpft, ihre Kinder zu Hause unterrichten zu dürfen.
In den USA stellten sie – mit dem Argument, in ihrer Heimat aus religiösen Gründen verfolgt worden zu sein – einen Antrag auf Asyl. Der scheiterte aber vor wenigen Tagen. Trotzdem wir die Familie vorerst nicht abgeschoben.
Familie darf in Tennessee bleiben
Dies habe die US-Heimatschutzbehörde dem streng religiösen Elternpaar mit fünf Kindern aus Baden-Württemberg am Dienstag mitgeteilt, sagte einer ihrer Anwälte in Purcellville (Virginia) der Nachrichtenagentur dpa. Damit könne die Familie zunächst auf unbegrenzte Zeit in ihrer Wahlheimat Tennessee bleiben.
"Wir sind über die Nachricht sehr erfreut, da die Familie nun auf unbestimmte Zeit im Land bleiben darf", sagte der Anwalt Mike Donnelly als Reaktion auf die Entscheidung der Heimatschutzbehörde. Die Nachricht sei dem Familienvater telefonisch überbracht worden. Die US-Behörden nahmen zunächst keine Stellung.
Erst am Vortag hatte der Oberste Gerichtshof eine Anhörung zu dem Fall abgelehnt und damit die Ablehnung des Asylantrags einer unteren Instanz bestätigt. Die Richter hatten entschieden, dass nach amerikanischem Recht kein Schutz vor der Schulpflicht in Deutschland gewährt werden kann.
In den USA stellten sie – mit dem Argument, in ihrer Heimat aus religiösen Gründen verfolgt worden zu sein – einen Antrag auf Asyl. Der scheiterte aber vor wenigen Tagen. Trotzdem wir die Familie vorerst nicht abgeschoben.
Familie darf in Tennessee bleiben
Dies habe die US-Heimatschutzbehörde dem streng religiösen Elternpaar mit fünf Kindern aus Baden-Württemberg am Dienstag mitgeteilt, sagte einer ihrer Anwälte in Purcellville (Virginia) der Nachrichtenagentur dpa. Damit könne die Familie zunächst auf unbegrenzte Zeit in ihrer Wahlheimat Tennessee bleiben.
"Wir sind über die Nachricht sehr erfreut, da die Familie nun auf unbestimmte Zeit im Land bleiben darf", sagte der Anwalt Mike Donnelly als Reaktion auf die Entscheidung der Heimatschutzbehörde. Die Nachricht sei dem Familienvater telefonisch überbracht worden. Die US-Behörden nahmen zunächst keine Stellung.
Erst am Vortag hatte der Oberste Gerichtshof eine Anhörung zu dem Fall abgelehnt und damit die Ablehnung des Asylantrags einer unteren Instanz bestätigt. Die Richter hatten entschieden, dass nach amerikanischem Recht kein Schutz vor der Schulpflicht in Deutschland gewährt werden kann.