DAMASKUS - Die syrischen Regierungstruppen sollen im Kampf gegen die Rebellen erneut chemische Kampfstoffe eingesetzt haben. Das berichteten Oppositionsmedien am Montag unter Berufung auf Ärzte in der Kleinstadt Adra bei Damaskus. Den Angaben zufolge starben vier Kämpfer der Brigade "Armee des Islam". 20 weitere Menschen seien verletzt worden, hieß es. Die Regierungstruppen sollen das Giftgas in einen Tunnel eingeleitet haben, in dem sich die Rebellen verschanzt hatten. Eine Bestätigung von unabhängiger Seite gab es für den Vorfall zunächst nicht.
Präsident Baschar al-Assad hatte im vergangenen September der Vernichtung aller syrischen Chemiewaffen zugestimmt, nachdem ein Team der Vereinten Nationen den Einsatz von Giftgas im Umland von Damaskus nachgewiesen hatte. Bisher wurde allerdings nur ein kleiner Teil der chemischen Kampfstoffe zerstört sowie alle Produktionsstätten für Giftgas.
Präsident Baschar al-Assad hatte im vergangenen September der Vernichtung aller syrischen Chemiewaffen zugestimmt, nachdem ein Team der Vereinten Nationen den Einsatz von Giftgas im Umland von Damaskus nachgewiesen hatte. Bisher wurde allerdings nur ein kleiner Teil der chemischen Kampfstoffe zerstört sowie alle Produktionsstätten für Giftgas.
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