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16 Angewohnheiten von sensiblen Menschen

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Haben Sie das Gefühl, dass Sie über manche Dinge mehr nachdenken als jemand anderes? Erwischen Sie sich dabei, wie Sie sich Sorgen über die Gefühle anderer machen? Wünschen Sie sich eine ruhigere und weniger chaotische Umwelt?

Wenn Sie diese Fragen mit ja beantworten, dürfte dieser Text für Sie interessant sein. 16 Eigenschaften, an denen Sie erkennen, dass Sie ein Sensibelchen sind:


1. Sensible Menschen haben ein tiefes Empfinden. Einer der Charakterzüge von sehr sensiblen Menschen ist, dass sie ein tieferes Empfinden haben als weniger sensible Menschen. „Sie verarbeiten Dinge auf einer tiefen Ebene“, sagt Ted Zeff, der Autor von „The Highly Sensitive Person’s Survival Guide“ und anderen Büchern über sehr sensible Menschen, sagt Huffington Post USA. „Sie sind sehr intuitiv und versuchen sich mit gewissen Dingen sehr intensiv zu beschäftigen.“

2. Sie reagieren emotionaler.
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Menschen, die sehr sensibel sind, reagieren stärker in einer bestimmten Situation. Zum Beispiel empfinden sie mehr Empathie und fühlen sich schneller verantwortlich für die Probleme von Freunden laut Aron. Sie denken auch mehr darüber nach, wie eine andere Person bezüglich eines negativen Ereignisses reagieren könnte.

3. Sensible Menschen hören vermutlich sehr oft: „Nehme das doch nicht so persönlich“ oder „Warum bist du so sensibel?“ Abhängig vom kulturellen Hintergrund: Sensibilität kann als positive oder negative Eigenschaft gesehen werden, erklärt Zeff. Anhand einiger Forschungsergebnisse sagt er, dass starkes sensibles Verhalten bei thailändischen oder indischen Männern sehr wenig oder gar nicht gehänselt wurde. Wohingegen sensible Männer aus Nordamerika oft oder sogar immer damit aufgezogen wurden. „Also eine Menge ist kulturell abhängig. Eine Person, die in manchen Ländern mit „Oh, du bist aber sensibel“ beschimpft wird, ist wiederum eine unglaublich starke Person in einer anderen Kulturen“, sagt er.

4. Sie sporteln lieber alleine.
sportler
Sehr sensible Menschen vermeiden eher Sport in Gruppen. Denn sonst könnte jeder die sportlichen Bewegungen beobachten, sagt Zeff. Während seiner Forschung bevorzugten die meisten sensiblen Menschen individuellen Sport wie Fahrradfahren, Laufen oder Wandern. Jedoch ist das keine strenge Regel. Es gibt auch sensible Menschen, die von ihren Eltern durch ein verständnisvolles und unterstützendes Umfeld gefördert wurden. Für sie ist die Teilnahme an Gruppensport leichter, sagt Zeff.

5. Sie brauchen länger um Entscheidungen zu treffen. Sensible Menschen sind sich bewusster über Feinheiten und Details. Entscheidungen werden dadurch komplexer und schwieriger, sagt Aron. Auch wenn es keine „richtige“ oder „falsche“ Entscheidung gibt – z.B. ist es nicht möglich einen falschen Geschmack bei Eis zu wählen – brauchen sensible Menschen trotzdem immer länger für eine Entscheidung, weil sie jede Kleinigkeit abwägen. Aron’s Vorschlag um mit solchen Schwierigkeiten klar zu kommen: „Nehmen Sie sich so viel Zeit, wie Sie benötigen. Und verlangen Sie mehr Zeit, wenn möglich“, schreibt sie in einem Newsletter. „Versuchen Sie sich während dieser Minute, Stunde oder Tage vorzumachen, dass Sie eine bestimmte Entscheidung getroffen haben. Wie fühlt es sich an? Manchmal wirken Dinge dann unterschiedlich und genau das gibt Ihnen die Möglichkeit die Entscheidung leichter zu treffen.“ Außerdem: Wenn eine sensible Person einmal eine Entscheidung getroffen hat und für sich weiß, was richtig und falsch ist, wird sie in einer ähnlichen Situation in der Zukunft sehr viel schneller eine „richtige“ Entscheidung treffen.

6. Und auf der anderen Seite, sind sensible Menschen sehr traurig, wenn sie eine „schlechte“ oder „falsche“ Entscheidung treffen. Sie kennen sicher das Gefühl, das Sie nach einer falschen Entscheidung bekommen? Sehr sensible Menschen nehmen „diese Emotion verstärkt wahr, denn die Reaktion darauf ist höher“, erklärt Aron.

7. Sie sind sehr detailverliebt. Sensible Menschen sind die ersten, die die Details in einem Raum wahrnehmen, die neuen Schuhe, die man trägt oder ein Wetterumbruch.

8. Nicht alle sensiblen Menschen sind introvertiert. Tatsächlich sind laut Aron 30 Prozent der sensiblen Menschen extrovertiert. Sie erklärt, dass sensible Menschen, die extrovertiert sind, oftmals in gewissen Kreisen oder unter bestimmen Umständen aufwachsen. Wie zum Beispiel in einer kleinen Stadt mit vielen engen Kontakten. Oder mit Eltern, die als Minister arbeiten und dadurch ständig mit vielen Menschen interagieren.

9. Sie arbeiten sehr gut in Teams.
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Weil sensible Menschen so intensive Denker sind, sind sie wertvolle Arbeiter und Mitglieder in Teams, sagt Aron. Jedoch sind sie am besten in Positionen aufgehoben, in welchen sie nicht für die letzte Entscheidung verantwortlich sind. Zum Beispiel: Wenn eine sehr sensible Person Teil eines Ärzteteams ist, wird er oder sie die Pros und Kontras für eine Behandlung abwägen, während jemand anderes die endgültige Entscheidung für oder gegen die Behandlung trifft.

10. Sensible Menschen sind anfälliger für Angstzustände oder Depressionen (aber nur, wenn sie viele negative Erfahrungen in der Vergangenheit gemacht haben). „Wenn man mehrere schlechte Erfahrungen gemacht hat, vor allem in jungen Jahren – man fühlt sich nicht sicher in der Welt oder fühlt sich zu Hause sowie in der Schule nicht wohl – , ist das Nervensystem auf Angst programmiert“, sagt Aron. Aber das sagt auch nicht aus, dass sensible Menschen immer Angstzustände haben. Denn gerade ein unterstützendes Umfeld führt genau zu dem Gegenteil. Eltern von sehr sensiblen Menschen müssen „sich darüber klar werden, dass ihre Kinder großartig sind, aber eine besondere Unterstützung brauchen“, sagt Aron. „Sie dürfen sie nicht übermäßig beschützen, aber Sie dürfen sie auch nicht zu wenig beschützen. Gerade wenn sie jung sind, muss ihr Selbstbewusstsein gestärkt werden, damit sie sich gut entwickeln.“

11. Laute Musik stört sensible Menschen wahrscheinlich mehr als Andere.
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Man kann nicht sagen, dass jeder Mensch Fan von lauter Musik ist. Sensible Menschen sind jedoch eher empfindlich in Bezug auf Chaos und Lärm. Das kommt daher, weil sie durch viel Aktivität viel schneller überwältigt und überstimuliert werden, sagt Aron.

12. Gewaltvolle Filme sind am schlimmsten. Weil sensible Menschen so viel Empathie empfinden und schneller stimuliert sind, sind Filme mit Gewaltszenen oder Horrorfilme nicht unbedingt ihr Ding, sagt Aron.

13. Sensible Menschen weinen schneller.
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Deswegen ist es für sie wichtig, sich nicht in peinliche und unangenehme Situationen zu begeben, in denen sie schnell zu weinen beginnen, erklärt Zeff. Sobald Familie und Freunde wissen, dass die Person einfach so ist, wie sie ist – also dass sie schnell zu weinen beginnt – und diese Art akzeptieren, wird sich die betroffene Person dafür nicht mehr so leicht schämen.

14. Sie haben ein überdurchschnittlich gutes Benehmen. Sehr sensible Menschen sind auch sehr gewissenhafte Menschen, sagt Aron. Deswegen haben sie meist ein überdurchschnittlich gutes Benehmen und nehmen auch schneller wahr, wenn eine andere Person nicht besonders gewissenhaft ist. Zum Beispiel wird sensiblen Menschen kaum entgehen, wo ihr Wagen im Supermarkt steht. Nicht weil sie Angst haben, dass ihn jemand klaut. Sondern weil sie nicht unhöflich sein wollen und mit dem Wagen womöglich den Weg verstellen.

15. Kritik wirkt verstärkt auf sehr sensible Menschen. Sie reagieren auf Kritik empfindlicher als weniger sensible Menschen. Um Kritik zu vermeiden, entwickeln sie eine bestimmte Taktik: Sie sind gefälliger gegenüber Menschen um keine Kritik aufkommen zu lassen. Sie kritisieren zuerst sich selbst und halten sich von Kritikquellen fern laut Aron. „Wenn Menschen etwas Negatives sagen, würde eine nicht so sensible Person sagen ‚Wie auch immer, das interessiert mich nicht’“, sagt Zeff. „Aber eine sensible Person würde etwas Negatives als viel schlimmer empfinden.“

16. Ein abgetrenntes Büro = gut. Großraumbüros = schlecht.
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Genauso wie sensible Menschen Sport lieber alleine betreiben, arbeiten sie auch lieber alleine. Zeff erklärt, dass sensible Menschen gerne von zu Hause aus arbeiten oder selbstständig sind, weil sie dann mehr Kontrolle über bestimmte Impulse haben. Diejenigen, die nicht den Luxus haben ihren eigenen flexiblen Arbeitsplan zu entwerfen, arbeiten am liebsten in einem eigenen Büro, sagt Zeff. Dort herrscht eine private Atmosphäre und es gibt weniger Lärm als in einem Großraumbüro.

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